Inhaltsbeschreibung:

Wie können wir sichergehen, dass wir auch tatsächlich das beabsichtigte Wissen und Können der Schüler messen? Gibt es Möglichkeiten, dafür zu sorgen, dass der Test nicht zusätzlich weitere oder sogar vollkommen andere Fertigkeiten misst? Welche Methoden gibt es, um sicherzustellen, dass ein Test insgesamt ein angemessenes Niveau hat, nicht zu schwer und nicht zu leicht ist, und gleichzeitig gute und weniger gute Schüler trennscharf diskriminiert? 

Dieser Workshop schließt inhaltlich an die in Workshop I besprochenen Qualitätsmerkmale von Tests an. In dem Workshop lernen Sie Tests so zu konstruieren, dass Sie effektiv das Gewünschte messen, ohne unerwünschte Nebeneffekte zu produzieren. Dabei setzen Sie sich mit den Grundlagen der Testkonzeption auseinander, werden intensiv vertraut gemacht mit den unterschiedlichen Aufgabetypen und ihren Vor- und Nachteilen und lernen Testaufgaben und –fragen so zu erstellen, dass sie dem Testkonzept entsprechen.

Im Anschluss daran beschäftigen Sie sich mit unterschiedlichen Methoden, die Tests aufgrund ihrer Ergebnisse zu analysieren und hinsichtlich ihrer Konstrukttreue und Effektivität zu evaluieren. Dabei lernen Sie, wie Sie erkennen, welche Testaufgaben nicht funktionieren, und welche Gründe es dafür gibt. Außerdem lernen Sie, wie Sie aus der Analyse Rückschlüsse für die Lernbedarfe der Schüler ziehen können.

Lernziele:

Die Teilnehmer lernen,

• Prüfungen und Test so zu konzipieren, dass sie dem Prüfungszweck entsprechen;
• die Vor- und Nachteile unterschiedlicher Aufgabentypen kennen;
• Testaufgaben und -fragen so zu erstellen, dass sie eine präzise Wissens- und Kompetenzmessung ermöglichen;
• unterschiedliche Methoden der Testanalyse kennen und anzuwenden;
• wie die Ergebnisse der Testanalyse interpretiert werden können und so zu einer Verbesserung von Prüfungen und des Unterrichts beitragen.

Zentrale Begriffe:

• Testkonstrukt
• Testmatrix
• Bewertungsmatrix
• offene/halb geschlossene/geschlossene Aufgabe/Item
• Testschwierigkeit (p-Wert)
• Item-Test/Rest-Korrelation (rit/rir)
• Itemklassifizierung

Organisatorische Angaben:

• Dauer des Workshops: 2 x 3 Stunden;
• Anzahl Teilnehmer: minimal 8, maximal 16;
• Kosten: € 120,- p.P.
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(Workshop-Anbieter hat Sitz in den Niederlanden, darum wird keine MwSt erhoben.)

(steuerlich absetzbar/Finanzierung durch den Fortbildungsetat der Schule möglich)

Nehmen Sie bei Interesse oder Fragen gerne jederzeit Kontakt auf.